Die Junge CVP Uri hat deutlich einem Namenswechsel zugestimmt. Sie heisst neu "Die Junge Mitte Uri". Zudem folgte die Jungpartei bei den Parolen zur Abstimmung am 7. März 2020 ihrer Mutterpartei.
Die Junge CVP hofft, bald wieder einmal eine physische Veranstaltung durchzführen.
Erneut konnten die Parolen für die kommenden Abstimmungen nicht wie gewohnt physisch gefasst werden, sondern es wurde online abgestimmt. Zur Debatte standen die drei eidgenössischen Abstimmungen und der Namenswechsel.
Symbolpolitik nützt niemandem
Ein klares Nein gab es zur Verhüllungsinitiative der SVP. Die Mitglieder sahen in der Initiative weder einen Fortschritt für die Gleichberechtigung, noch waren sie der Meinung, dass Kleidervorschriften in die Bundesverfassung gehören. «In einer modernen Gesellschaft soll jede und jeder tragen, was sie oder er will», wird ein Mitglied der Jungpartei zitiert. Die Initiative sei wiederholte Symbolpolitik und nütze niemanden etwas.
Privatsphäre wird hoch gewichtet
Ein ebenso klares Ja gab es zur E-ID. Man wolle die Digitalisierung endlich vorantreiben. Die aktuelle Situation zeige leider klar auf, wie weit die Schweiz da hinterherhinkt. Aber man fordert bei der Umsetzung ein, dass die Privatsphäre hoch gewichtet werde.
Export ist wichtig für die Schweiz
Knapper wurde es beim Wirtschaftsabkommen mit Indonesien. Grosse Bedenken zeigten sich gegenüber der einheimischen Landwirtschaft, da diese durch das Abkommen bedroht sein könnte. Ebenfalls besteht die Gefahr, dass Greenwashing beim Palmöl betrieben und uns eine nachhaltige Produktion vorgegaukelt wird. Die Jungpartei fordert eine genaue Kontrolle und bei Verstössen klare Sanktionen. Dennoch gibt die Jungpartei die Ja-Parole heraus, da der Export für die Schweizer Wirtschaft wichtig ist.
Namenswechsel wird deutlich befürwortet
Deutlich klarer wurde es beim Thema Namenswechsel. Die grosse Mehrheit befürwortete einen Namenswechsel von «Die Junge CVP Uri» zu «Die Junge Mitte
Uri». Gerade heutzutage sei es wichtig, dass es eine starke Mitte gebe, die sich auch als diese präsentiere. Denn gerade auch die aktuelle Krise lernt uns einmal mehr, dass die Gesellschaft Solidarität und Eigenverantwortung braucht. Die Junge Mitte Uri will diese Werte zusammenzuführen und nicht gegeneinander auszuspielen..
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